Breitenbach macht Klimaschutz zum Tagegeschäft
Immer mehr Tiroler Gemeinden setzen auf mehr Klimaschutz
„Angesichts der Klimakonferenz könnte man meinen Klimaschutz sei abstrakt und beliebig. Klimabündnis-Gemeinden halt dagegen und machen Maßnahmen konkret und erfahrbar. Das zeigt sich auch an den sinkenden CO2 Emissionen. Es freut mich, dass wir jetzt auch die Gemeinde Breitenbach mit an Bord haben“, sagt Andrä Stigger, der Geschäftsführer von Klimabündnis Tirol, über das bereits sechste neue Klimabündnis Mitglied in diesem Monat.
In Breitenbach selbst soll es nicht nur eine Zusatztafel an der Ortseinfahrt geben, die auf die Klimabündnis-Mitgliedschaft aufmerksam macht. Im vergangenen Jahr wurden 17 Ziele und 6 Klimaschutz-Leuchtturmprojekte zusammen mit dem Klimabündnis Tirol erarbeitet, die bis 2030 umgesetzt werden sollen.
Zu diesen Maßnahmen zählt beispielsweise die Ausweitung der Radinfrastruktur. Neben neuen und gut beschilderten Radwegen sollen auch sichere Fahrradabstell-anlagen errichtet werden. Die Ausweitung von wilden Grünflächen, die der Biodiversität dienen, gilt ebenfalls als Leuchtturmprojekt der Gemeinde. Die Notwendigkeit über bereits in der Gemeinde umgesetzte Klimaschutzmaßnahmen hinaus weiter in den Schutz der heimischen Natur zu investieren ist auch Breitenbachs Bürgermeister bewusst:
„Der Beitritt zum Klimabündnis bietet unserer Gemeinde die Möglichkeit, die Weichen für ein lebenswertes Breitenbach neu zu stellen. Der Klima- und Umweltschutz erhält somit sowohl im „Tagesgeschäft“ als auch bei der Umsetzung von Projekten einen besonderen Stellenwert“, sagt Bgm. Josef Auer.
Klimaschutz ist Teamwork
Unterstützung bei der Umsetzung der Klimaziele erhält Bgm. Josef Auer von Gemeinderat Adrian Dabernig, dem Klimabeauftragten der Gemeinde. Er hat den Klimabündnis-Beitrittsprozess inklusive der Klimawerkstatt, in der die Maßnahmen im vergangenen Jahr erarbeitet wurden, von Anfang an intensiv begleitet.
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