Idee des
Monats

Blühwiese Naturschutzhof Going Artenreich

Idee des Monats

Aktiv werden für Biodiversität und Artenschutz

Weltweit sind immer mehr Tierarten vom Aussterben bedroht. Was tun, um die Trendwende einzuleiten? Wir haben einfach umsetzbare Tipps für Gemeinden, Unternehmen und zu Hause.

Gartenpflege für die Artenvielfalt

  • Sag Nein zum leblosen Golfrasen: Blühflächen für Insekten anlegen, heimische Hecken und Bäume für Vögel anpflanzen. Lass im einen oder anderen Eck der Natur ihren Lauf und freue dich über die tierischen Besucher.
  • Verzicht auf umweltschädliche Unkraut-Bekämpfungsmittel und Pestizide: Hausmittel wie Schmierseife sind günstig und machen Schädlingen den Garaus.
  • Auch städtische Balkone und Fassaden können mit heimischen Blühpflanzen und Kräutern verschönert werden.

  • Süße Blühpflanzen: Viele Rosenarten und Hortensien sind zwar schön anzuschauen, bieten aber leider keinen Nektar für Insekten.
  • Eidechsen werden es lieben: Lesesteinmauern bieten Wärme und Schutz für Reptilien und Insekten.
  • Ja nicht zu ordentlich – Winterquartiere schaffen: Hecken besser erst im Frühjahr schneiden und Laubhaufen für Igel liegen lassen.

Bodenbündnis Foto Gänseblümchen

Den Boden schützen

  • Torffreie Erde verwenden: Torf stammt aus ökologisch wertvollen Mooren! Lassen wir den Torf und das darin gebundene CO2 besser im Boden.
  • Bestehende Gebäude verdichten und Aufstocken: Bevor ein neues Gebäude auf die grüne Wiese gebaut wird, Altbestände sanieren und ausbauen.
  • Durchlässige Pflasterung statt Asphalt: Viele Gehwege und Parkplätze können gepflastert werden. Dort kann Regenwasser besser versickern.

Verantwortungsbewusster Konsum

  • Biologisch produzierte Lebensmittel aus der Region bevorzugen: Biobäuer:innen verwenden keine umweltschädlichen Chemikalien und bewirtschaften den Boden nachhaltig.
  • Wochenmärkte besuchen – achtsamer Lebensmittelkonsum: Auf Wochenmärkten findet man saisonale und regionale Produkte, die weniger verpackt sind als Produkte aus dem Supermarkt.
  • Pflanzlicher ernähren: 30 Prozent der globalen Ackerfläche wird nur bewirtschaftet, um Futtermittel für Nutztiere zu produzieren. Mehr pflanzliche Ernährung hilft dem Klima und auch der Gesundheit. Warum nicht einfach mal ein paar vegane Rezepte ausprobieren?

  • Sorgsamer Umgang mit Holz: Holz ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, aber auch dieser ist begrenzt! Achte beim Kauf von Holzprodukten auf deren Herkunft und verwende recyceltes Papier.
  • Produkte mit Öko-zertifizierungen kaufen: Umweltzeichen, EU-Ecolabel und Blauer Engel garantieren eine ressourcenschonende Produktion.
Lamm auf Wiese

Naturschutzorganisationen unterstützen

  • Tierpatenschaft im Alpenzoo Innsbruck übernehmen: Der Alpenzoo Innsbruck ist seit 2023 Klimabündnis-Betrieb und setzt sich aktiv für den Natur- und Tierschutz im Alpenraum ein.
  • Bewusstsein schaffen – Gäste, Kund:innen und Bürger:innen für den Artenschutz sensibilisieren und Naturschutz-Organisationen mit spenden unterstützen.
  • Projekte für Artenvielfalt werden gefördert – Der Biodiversitätsfonds unterstützt Projekte von privaten Personen, Organisationen, Betrieben und Kommunen

Nachahmen erwünscht!

Ob Klimabündnis-Gemeinde, -Betrieb oder -Bildungseinrichtung – die Idee des Monats gibt Tipps und Inspiration für die Umsetzung von Klimaschutz-Maßnahmen.
Patricia Erler

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Patricia Erler