Soziales e-Mobil in Grafenwörth

Umweltgemeinderat Robert Heiss initiierte den sozialen Fahrtendienst 2019 und gründete einen Verein. „Bei uns am Land gibt es ja wenig geeignete öffentliche Verkehrsmittel„, so UGR Heiss.

Seither erfreut sich das Service großer Nachfrage. Wichtig ist die Initiative vor allem für ältere Mitbürger:innen. Viele sind alleinstehend, manche auch gebrechlich.

Beliebte Ziele sind der Bahnhof, Einkaufsmöglichkeiten, die Ordinationen oder das wöchentliche Turnen im Ortszentrum. Aber auch Sportplatz, Spazierwege an der Donau und die Heurigen werden gerne angefahren. Dabei haben sich auch schon Fahrgemeinschaften gebildet.

Die Fahrer des Vereins arbeiten ehrenamtlich in ihrer Freizeit, es fallen ausschließlich Kosten für das Elektroauto an. Diese werden durch Mitgliedsbeiträge und Sponsoring von regionalen Unternehmen gedeckt.

Erfolg auf mehreren Ebenen

Durch mobile E-Fahrtendienste wird ein Anreiz geschaffen, auf das Zweitauto zu verzichten, CO2 eingespart und somit aktiv das Klima geschützt. Für Umweltgemeinderat Heiss ist das e-mobil weit mehr als ein Klimaschutzprojekt. „Mir war es von Anfang an wichtig, jene Menschen zu unterstützen, die es dringend brauchen. Das trifft vor allem ältere, alleinstehende Personen. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen, dass wir hier Gutes bewirken.

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