Tipp 1:
Soziale & Faire Beschaffung fördern

Setzen Sie sich für gerechte Arbeitsbedingungen ein

Faire Beschaffung umfasst viele Aspekte:

  • Faire Handelsbedingungen
  • Gerechtere Preise
  • Bessere Arbeitsbedingungen
  • Nachhaltigkeit für alle Beschäftigten

Sie hilft Kleinbäuer:innen und Arbeiter:innen der Ausbeutung durch den globalen Norden zu entkommen und gerecht für ihre Arbeit entlohnt zu werden. Fair gehandelte Produkte entstehen außerdem ohne missbräuchliche Kinderarbeit.

Das können Sie tun

Achten Sie in der Beschaffung von importierten Gütern wie diesen auf fairen Handel:

  • Nahrungsmittel wie Kaffee, Tee, Orangensaft, Schokolade, Bananen, Wein, Reis, etc.
  • Blumen: Schnitt- und Topfblumen
  • Textilien wie Arbeitskleidung im Gesundheits- & Pflegewesen, Feuerwehrkleidung
  • Holz und Möbel (aus regionaler Forstwirtschaft, Verzicht auf Tropenholz)
  • Grabsteine

Treten Sie als Bewerberin des fairen Handels auf, indem sie faire Produkte in Geschenkkörben oder bei Aktivitäten wie Straßenfesten einsetzen.

In Kooperation mit lokalen Anbieter:innen können Sie das Angebot fairer Produkte für die Bevölkerung verbessern (z. B. Weltläden, Restaurants, Geschäften etc.).

FAIRTRADE-Gemeinde werden

Werden Sie FAIRTRADE-Gemeinde, indem Sie fünf Kriterien erfüllen. Ihre Gemeinde bekennt sich dabei u.a. zur Verwendung und Verbreitung von fair gehandelten Produkten.

Achten Sie auf folgende Fairtrade-Siegel:

  • FAIRTRADE (Nahrungsmittel, Textilien, Blumen, Geschenke etc.)
  • Flower Label Program (Blumen)
  • GEPA (Nahrungsmittel, Geschenke)
  • STEP (Teppiche)

Achtung: Viele Firmen betreiben Greenwashing, indem Sie eigene Siegel mit deutlich geringeren Standards verwenden.

INITIATIVE FÜR SOZIAL FAIRE BESCHAFFUNGSO:FAIR

Seit 10 Jahren setzt sich SO:FAIR für bessere Arbeitsbedingungen im Globalen Süden ein. Die Initiative berät und sensibilisiert Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden) und Organisationen, um den Einkauf sozial fair hergestellter Produkte zu fördern.

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